SHŌJI – wenn Dinge im neuen Licht erscheinen

Shōji sind traditionelle japanische Schiebewände oder -türen, die aus einem leichten Holzrahmen und durchscheinendem Papier bestehen – meist Washi. Sie trennen Räume nicht nur physisch, sondern schaffen durch ihr Spiel mit Licht und Schatten eine besondere, ruhige Atmosphäre, die tief in der japanischen Ästhetik verwurzelt ist.

Ursprünglich im Mittelalter entwickelt, spiegeln Shōji den japanischen Sinn für Einfachheit, Naturverbundenheit und die fließende Verbindung von Innen und Außen wider. Sie sind typisch für traditionelle japanische Wohnhäuser (Minka) und Teezeremonieräume, werden aber auch heute noch in modernen japanischen Architekturen als stilvolles Gestaltungselement eingesetzt.

Ihr flexibles Design ermöglicht das Anpassen von Räumen je nach Bedarf – ein Prinzip, das sich aus dem engen Wohnraum Japans historisch entwickelt hat. Neben ihrer praktischen Funktion vermitteln Shōji auch ein Gefühl von Leichtigkeit und Stille, das im hektischen Alltag als wohltuend empfunden wird. So verkörpern sie nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein kulturelles Erbe Japans.

Shōji sind also ein fester Bestandteil und haben ihren Ursprung in der japanischen Architektur…und dies schon seit vielen hundert Jahren. Nicht ganz so lange, aber immerhin auch schon seit mehr als 20 Jahren, bietet unser Mitglied Shoji Zentrum innovative und authentische Shoji Lösungen für besondere Japanische Momente an. Die in Bayern handgefertigten und besonderen Shōji Stilelemente von der Schreinerei Risch haben so auch ihren Weg nach Deutschland gefunden und erfreuen sich einer immer größeren Fangemeinde. Ein aktuelles Projekt vom Shoji Zentrum könnt ihr im Restaurant NANAMI Japanese Taste bestaunen.